Was erwartet ihr auf einem Con für böse SC ?

Begonnen von Besserwisserboy, August 17, 2013, 11:27:14

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Abbondio Veneri

Hm... sieht man mal vom "verdrehten" Alltag ab, stelle ich mir Cons für böse SCs nicht wirklich anders vor als für gute.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch Chaoten Interesse daran haben...

- in eine Festung einzudringen, weil da drin ein großer Schatz (in welcher Form auch immer) liegt oder weil sie gerade strategisch wichtig ist
- sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt machen (und auf dem Weg natürlich auch Rätsel lösen und kämpfen müssen)
- eine Plot-Con für die eigene Charakter-Entwicklung spielen, bei der sie ab und an durch Angreifer und andere Ereignisse gestört werden

Es muss ja nicht immer gleich was Großes sein, oder?

Von den Kelten kenne ich viele kleine Ambiente-Cons, die man so oder leicht abgewandelt übernehmen kann. Da werden Hochzeiten gefeiert, Krieger-Prüfungen durchgeführt, ein Wochenende lang diplomatische Verhandlungen geführt, Neuland erkundet oder einfach nur ausführlich gemeinsam "fortgebildet" (meist Überlebenstraining im Wald oder reines Kampftraining)

All das kann man auch mit mehr oder weniger NSCs füllen, die dann Lehrer, zusätzliche Gäste, Störenfriede, Botschafter und was weiß ich noch alles darstellen...

Scheithauer (Marcel)

Bei den Orks haben sich auch mehrereMöglichkeiten inzwischen ergeben, wo ich die Chaoten noch als flexibler als Gruppen, aber auch für Plots schwieriger zu handhaben sehe.
Wir haben die untereinander streitenden und miteinander arbeitenden Gruppen, aber auch Waffengattungen welche sich Gruppenübergreifend gut verstehen z.B. arbeiten die Späher der einzelnen Orkverbände gern auch miteinander und ziehen halt auch maleinfach durch die Wälder, lernen Neulinge an, jagen Beute (Menschen), Sammeln informationen (gerade abends wenn andere feiern) usw.. Für andere ist halt auch das Feierspiel und die daraus entstehenden Streitereien und Intrigen ein wesentlicher Spielkomplex, ebenso wie halt tagsüber für Krieger Manöver möglich sind. Da lässt sich sicher auch einiges für euch übernehmen.

Bei den Gaunts-Geister-Romanen (gut das ist 40k) werden in Der Verräter und Blutiger Pakt sehr schön auf das Chaos eingegangen. Im ersteren geht es auch um eine eroberte Chaoswelt die ausgebeutet wird, um eben Rohstoffe für die Hauptwelten zu besorgen, aber auch für neues Menschenmaterial. So wurden die Menschen systematisch gebrochen in dem z.B. nicht die Chaoten sondern die Gefangenen die Insignien des Chaos zerstören mussten und gerade die verwerflicheren unter ihnen auf Häuserwände ketzerische Schmiererein aufbringen sollten, welche wiederum von entsprechend geschulten Aufsehern und Chaospriestern gedeutet und auf Zeichen der Verderbniss untersucht wurden. Andere ging in die straff organisierten Fleischfabriken, bis sie selber Teil der verarbeitung wurden. Weiterhin steckte halt ein richtiger organisierter Apparat hinter den Folgen der Eroberung.
In dem anderen geht es auch um eine Kommando des Blutpaktes (straff organisierter Khornekult), welcher gute Anreitze für solche Charakter bietet.


Was also auch als ConSzenario möglich ist:
Ein Dorf/Weiler/Ortschaft/Lager/Motte in einer eher düsteren Region des Imperiums wird für ein Treffen bestimmter Chaoskulte genutzt. Offiziell um irgend einen Heereszug vorbereiten, inoffiziell auch um herauszufinden warum eine Abordnung des Imperiums dorthin marschiert, obwohl es eigentlich keinen Grund gibt -> die imperialen Wissen mehr -> das muss verhindert werden:
- Allein die Offenbarung, dass eine Bedrohung auf den eigentlich geheimen Planungsort vorrückt, sollte für Spannungen innerhalb des Gruppengefüges sorgen.
- Dann kann es noch Jäger und Holzfäller im Wald geben, welche gejagt werden können (gerade wenn die ersten Gefangenen einfach nur geopfert wurden).
- Ebenso muss jemand aus den wenigen Gefangenen rausbekommen was das Imperium hier will (die meisten Wissen nicht mal, dass da was kommt und einige lassen sicher sicher korrumpieren)
- der Wald kann an und für sich nicht sicher sein (es ist nunmal ein Ort in einem Wald der Alten Welt) und andere Gefahren können darin lauern - auch für das Chaos
- NSC's können auch eben im Tross nachziehende Verwalter sein, die dem Chaos durch die Logistik und Annehmlichkeiten dienen
- ein Feind kommt, als muss eine Verteidigung wie Spanische Reiter, Barikaden und so gebaut werden. Der Bau liegt entweder in der Hand der Khorneanhänger oder sie beaufsichtigen den Bau
- die Barikaden können wiederum mit Frevelein des Erzfeindes beschmiert Symbolen und Mystiken des Chaos verziert werden. Wenn das Gefangene machen sollen, dann haben auch die Tzeenchanhänger wieder etwas zutun, denn vielleicht wird so etwas freigelegt, was selbst die Dorfbewohner ansonsten nicht wussten
- Dann gibt es nach das eigentliche Chef-blaah, weswegen die Gruppen dort waren, während Intrigenspinner und Wogenglätter drumm herum ihre Netze spinnen.
- Der Grund für den inoffiziellen Grund gefunden werden muss, welcher am Ende garnicht malexistiert und ein Kurfürst in seiner Mani auf die Karte seiner Provinz deutete und sowas meinte wie: "Was soll da eigentlich der Weiße Fleck, beseitigt ihn" oder "Gibt es dasÖrtchen noch, ich glaube sie sind Steuerüberfällig" oder ...
- Ich mag zwar keine Endschlachten oder so, aber wenn dann am So vormittag (wieso sollte man schon Sa schluss machen?) die Imperialen noch eintreffen gibt es nochmalwas zutun.

Stahl, Stärke, Glaube und Waffenbruderschaft
schmieden das Imperium zu diesem großartigen Bollwerk was es war, ist und stets sein wird.

Besserwisserboy

#32
Erst einmal Danke für die Antworten. Ich mache mir mal Gedanken und frage rum wer aus meinem Freundeskreis Bock hätte so etwas mit zu organisieren.
Schädel für den Schädelthron- Eier für den Eiersalat!