Neujahrs-Schreibwettbewerb Beiträge

Begonnen von Bijan, Dezember 20, 2012, 01:47:20

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MorAmroth

,,Das Chaos? Was gibt es anderes? Das ganze Universum ist ein Gebilde des ewig Wandelnden. Jedes Leben wächst und lebt und stirbt durch die Gesetze, die dem Chaos unterworfen sind. Es gibt nichts Beständigeres, nicht Unwiederbringlicheres und nichts, das wahrer ist, als das reine Chaos. Jede Sekunde der Zeit ist Magie, in der sich die Welt verändert. Jedes Blut, das fließt, wirkt sich unmittelbar auf die Geschichte aus. Jeder Verfall ist eine Einkehr in den Wandel. Und jede Lust nur eine Erkenntnis der Berührung dessen, was hinter allem steht. Jede Schlacht ist ein Gemälde in dem es keine Ordnung gibt; selbst das Licht wandelt seine Form, wenn es aufgebrochen wird.
Chaos ist ein natürlicher Zustand; es ist die Macht zwischen den Sternen. Das Universum selbst strömt dem Chaos entgegen. Jeder Zustand strebt der Entropie entgegen. Es gibt keine Ordnung in den Flammen des Feuers, die flackernd ihre Reigen tanzen; es gibt keine Gleichförmigkeit in den Wellen des Meeres die stetig sich selber und das Land wandeln, auf dem sie sich brechen; es gibt auch keinen Ordnung im Wachsen des Grases oder in den Steinen und keine in der Macht des Windes und im Sturm. Chaos ist natürlich!
Ordnung ist Verschwendung, sie verbraucht Energie – somit führt Ordnung zur Schwäche.
Und die Finsternis, mit all ihrer dunklen Ruhe und all dem, was sie verbirgt, besteht nur aus den schattenhaften Tentakeln dessen, was alles durchdringt. Das ewige Chaos! Die Erkenntnis jenseits aller Dinge, jenseits aller Götter und selbst jenseits allen Glaubens.
Wir sind das Chaos selbst!"
-MorAmroth – Die Stimme des Chaos, Predigt über das Ungeteilte Chaos.
IT Kultführung Ungeteilter Kult
OT Kreatives Chaos

-I'm the universes darkest hand,
holding shadows, dust and sand;
the darkness behind every door,
the weaver of forgotten lore. -

Skallgrim/Emek

Krankheit bedeutet Leben.
Fäulnis bedeutet Leben.
Tod bedeutet Leben.
Das Leben ist Krankheit, heißt es willkommen.

-Leitsatz des Lebens-




So wie sich das Antlitz der Ländereien wandelt wenn die Menschen darauf leben so ändert sich auch das Antlitz des Kranken wenn die Krankheiten gedeihen.

Warum also fürchtet ihr die Sieche und meidet die Faulenden  wenn ihr doch selbst ein eitriges Geschwür auf der Oberfläche dieser Welt seid?

Doch die Fäule ist heilig, sie ist besser als wir, sie leidet nicht, sie ist pure Existenz. Anders als ihr, die ihr für flüchtige Dinge streitet anstatt wie Brüder zu sein.

Stellt euch eine Welt vor mit aufgequollenem Boden, mit verrotteten Pflanzen,  dem betörenden Geruch verwesenden Fleisches, alles lebt und wimmelt, ein jeder teilt sein Leid mit dem anderen, wenn die ganze Welt ein Pfuhl der Krankheit ist. Stellt euch das vor!

Und doch ist dies ein Ort der Eintracht und des Friedens, ein Ort des Miteinanders und der Güte, denn alle Völker, der reichste König oder der ärmste Bettler sind in Brüderlichkeit in ihrem Leid vereint. Und wäre dies nicht eine wahrhaft wunderschöne Welt?

-Predigt an die Unverdorbenen-

MorAmroth

#17
Tzeentch
Seelen, Seelen für den Wandel.
Zur Magie hin verzehrt das Leben,
bringt den Schatten Vernichtung dar,
denn in der Zerstörung liegt die Saat der Veränderung.
Alles muss zerfallen um zu entstehen,
durch die dunklen Hände des Transition
erfährt die Welt ihr Schicksal.
Nichts bleibt, wie es war,
Feld verdorrt und Eisen rostet,
Leben stirbt und Sommer wird Winter,
dazwischen liegt die Veränderung,
in ihrer alles umfassenden Wahrheit.
Nichts kann sich ihr entziehen,
nichts gegen sie bestehen,
kein Kampf gegen sie ist von Sinn
und alles muss sich beugen.
Jeder Traum umfasst sich selbst,
wird erwachen und verblassen.
In den Stürmen der Magie
verändern sich Welten.
Wir stehen am Anbeginn der Zeit,
ein Äon liegt vor uns.
Wir erheben unsere Hand über das Land,
und ihr Schatten färbt es Schwarz.
Nur Wandel ist ewig...
nur Wandel...
nur Wnaled...
run lednaW...



Nurgle
Oh Großvater, seine sichende Hand liegt zärtlich auf verrottendem Fleisch.
Ich spüre die Liebkosung der Schmerzen, die deine Geschenke mir bereiten.
Ich verliere das Leben, während verrottendes Fleisch von meinen faulen Knochen fällt -
doch gibst Du mir mehr... viel mehr.
Jede Segnung von Dir macht mich immun gegen das Leben.
Und was dem Leben fremd ist, wird dem Tod nicht begegnen.
Ich spüre, wie Deine Pusteln mir zur Krone wachsen
und wie des Eiters süßer Duft meine Salbung ist.
Mit aufgeplatzter Haut heiße ich das Siechtum willkommen,
wie ein Heiligtum aus Blut.
Wer segnet das Leben mehr als der, der es verleumdet? Wer gibt sich mehr dem Trost des Verfalls hin, als der, der Krankheit als Reinigung erkennt?
Sie fürchten die Krankheiten nur so sehr, weil sie die Macht darin erkennen.
Ich lege mein Innerstes vor Dir offen, gebe Dir Kot und Schleim als Geschenk.
Großvater, erkenne mich an in meinem Verfall und nehme das Leben von mir, auf das ich frei bin von der Last und willkommen in der Einkehr Deiner verlorenen Segnung.
Sie sprechen von Hoffnung – und ich sage: Hoffnung gibt es nur jenseits der Erkenntnis, das Leben sterblich ist und alles dem Verfall anheim fallen muss.
Hier fault mein Leib während meine Macht erwächst.
Jede Segnung von Dir macht mich immun gegen das Leben.
Und was dem Leben fremd ist, wird dem Tod nicht begegnen.
IT Kultführung Ungeteilter Kult
OT Kreatives Chaos

-I'm the universes darkest hand,
holding shadows, dust and sand;
the darkness behind every door,
the weaver of forgotten lore. -

Vaskur

#18
Beitrag 1:
Schlachtansprache
Sehet den Feind, wie er glaubt uns trotzen zu können!
Seht, wie er in Reih und Glied steht, wie sie ihre schwachen Götter um Hilfe anflehen.
Sie glauben, sie können uns aufhalten.. unds Schlagen und ihre geliebte Ordnung wahren..
Was sie nicht wissen, dass ihr Widerstand nur das unvermeidliche verzögert.
Ein Ärgernis, mehr nicht!
Ein letztes, verzweifeltes Winden und zucken... sie sind wie eine Schlange ohne Kopf..
Doch werden sie bald die Wahrheit erkennen.

Das Schlachtfeld ist der Amboss und wir sind der Hammer!
Mit schweren, starken Schlägen zerschmettern wir die Schwachen und formen die Starken neu!
Unser Wille, der Wille des Chaos ist ungebrochen.
Sie sind nur erbärmliche Bauern... Ungeziefer vor den Göttern und wir werden sie unter unseren donnernden Schritten zertreten!
Denn wir sind unbesiegbar, wir sind unsterblich, wir sind das Chaos!
Die Götter sind mit uns!
Lasst die Welt brennen!


Beitrag 2:
An die Unerleuchteten und Geblendeten

Nun? Ihr glaubt also wirklich es existiere etwas wie Ordnung?
Ein berechenbares Gefüge, das euch SIcherheit gibt?
Oh, ihr meint sicher dieses Korsett aus Regeln, Gesetzen und Sitten, in die euch eure Herren und Götter zwängen.
Doch lasst mich euch sagen, ihr folgt einer Illusion, denn der Wandel ist überall!
Zeit vergeht, der Wind dreht
Das Junge wird Alt, Der Hain wird ein Wald
Altes vergeht, Neues entsteht
Ihr wollt noch immer nicht verstehen?
Die Veränderung ist überall! Sich dem Wandel zu widersetzen heißt sich dem Kosmos zu widersetzen...
Ein Kampf, den ihr nicht gewinnen könnt?
Warum sich also dem Wandel widersetzen, anstatt ihm zu fröhnen?
Doch sei euch gesagt.. sich uns in den Weg zu stellen bringt euch die drastischste aller  Veränderugen...
Ihr glaubt mir nicht?
Nun... dann sagt mir... welche Veränderung könnte drastischer sein, als die von Leben zu Tod?...

Beitrag 3:
Gruß an die Schwachen
Ich grüße euch, oh Anhänger schwacher Götter.
Gefällt euch, was ihr erbaut habt? gefällt euch, was ihr errichtet habt?
Ja? Dann erfreut euch daran..
Ja, erfreut euch an den letzten Tagen.. denn lasst mich euch erzählen, ich bin hier um euch großes zu verkünden!
Der Wind des Wandels naht!
Ja ein gewaltiger Sturm wird kommen.
Und vor ihm her kommt ein Wohl bekannter Wanderer... Der Zorn des Blutgottes, der seine Schlachtfelder hier errichten will.
Wenn er erst einmal gekommen ist, bringt er seinen Bruder mit, der euch rät eure letzten Tage in Genuss und Extase zu verleben...
Ihr werdet beten, dass sie von dannen ziehen.. doch tun sie dies erst, wenn euch nichts mehr Geblieben ist.
Doch lasst mich euch trösten, verzweifelte Seelen...
Väterchen Nurgle ist Großzügig.. und er kommt euch euch arme Bauern reichlich zu beschenken.
So übersende ich euch meine besten Grüße und wünsche euch viel Freude mit dem Was kommt!


"The blood makes us human... makes us more than human... makes us human no more..."


Reykur Styrkaarson

Nochmal drei Geschichten zum Schicksalsraben:

Und der Schicksalsrabe landete neben dem Phönix von den fernen Inseln. "Ich habe ein Geschenk für dich Fremder" sprach der Rabe und zog eine brennende Klinge hervor.
"Oh nein, Rabe. Ich kenne dich. Ich weiß alles über dich. Von allen habe nur ich allein dich verstanden und kenne deine Tücken. Ich will dein Geschenk nicht."
Der Rabe legte den Kopf schief und sprach traurig. "Oh wirklich? Gut, dann lasse ich es hier. Vielleicht möchte es ein Anderer" Mit diesen Worten legte der Rabe das Schwert in den Schrein auf der kleinen Insel und flog davon.
Der Phönix schaute auf das Geschenk und dachte, "Wenn ich das Schwert nehme und es ist eine Falle, dann hat mich der Rabe hereingelegt. Und wenn ich es nicht nehme und es ist keine Falle, dann hat mich der Rabe auch hereingelegt. Was soll ich tun?"
Und viele Tage lang hockte der Phönix dort und starrte auf das Schwert, mit sich selbst kämpfend.
"Was hat der Rabe vor? Er legte den Messingbullen mit seinem Zorn herein, die Lustschlange mit ihrer Unbedachtheit und die Grabmade mit ihrer Selbstsicherheit. Nur wie will er mich hereinlegen?" Der Winter kam, der Winter ging und der Phönix saß immer noch dort und betrachtete das Schwert. Und als erneut der Winter kam und er aufblickte da sah er den Schicksalsraben lachen. Und da wusste der Phönix nichts mehr zu sagen.

Eines Tages stand der Hammerträger auf einer Wiese und baute an einem Haus. Sein Freund, der Phönix hatte ihn gewarnt sich vor dem Schicksalsraben in Acht zu nehmen, aber der Hammerträger war mit einem zweischweifien Kometen beschäftigt gewesen und hatte nicht richtig zugehört. Während er schuftete lies sich ein Wesen auf einen der Dachbalken hernieder. Der Hammerträger sah die Kreatur und sagte: "Ich habe Bäume gesehen. Gräser, Gebirge, Wolken und Meere. Aber noch nie sah ich jemanden wie dich. Wer bist du?" Und die Kreatur antwortete:
"Ich bin Wahrheit." Der Hammerträger lächelte und sprach:
"Es freut mich dich kennen zu lernen Wahrheit. Sag mir kennst du den Schicksalsraben? Mein Freund der Phönix warnte mich vor ihm, aber ich weiß nicht wie er aussieht."
"Ja, ich kenne den Schicksalsraben."sagte Wahrheit.
"Kannst du mir mal sagen wie er aussieht?" fragte der Hammerträger und setzte den Balken ab den er über die Schulter liegen hatte.
"Natürlich kann ich das. Besser noch wir suchen ihn. Am besten lässt du mich auf deiner Schulter sitzten, dann verlieren wir uns nicht." Der Hammerträger nickte zustimmend und Wahrheit setzte sich auf seine Schulter.
Während sie suchten fragte der Hammerträeger. "Und wie sieht der Schicksalsrabe nun aus?" Wahrheit sprach: "Er ist gefiedert." Der Hammerträger schaute auf Wahrheits Feder. "Ich verstehe und was sonst?" Wahrheit antwortete:"Er hat zwei Flügel." Der Hammerträger schaute auf Wahrheits Flügel und sagte "Ich verstehe und was sonst?" Und Wahrheit antwortete: "Und einen scharfen Schnabel." Der Hammerträger schaute auf Wahrheits Schnabel und sagte"Wahrheit, er sieht ja genauso aus wie du." Wahrheit nickte und lächelte "In der Tat das tut er." Da lachte der Hammerträger: "Ist es nicht ein Wink der Vorsehung das ich dich vor ihm getroffen habe?" Da lächelte Wahrheit und sagte "Ja, man sollte meinen ich kontrolliere das Schicksal." Dem Hammerträger wurde in dem Moment die Wahrheit bewusst. Und da wusste der Hammerträger nichts mehr zu sagen.

Und der Schicksalsrabe landete neben dem bärtigen Bergmann. Und dieser sagte:
"Ich will nichts mit dir zu tun haben. Ich habe gesehen, wie du den Messingbullen hereingelegt hast." Der Rabe nickte. "Und ich sah wie du die Lasterschlange hereingelegt hast." Wieder nickte der Rabe. "Ich sah auch wie du die Grabmade hereingelegt hast." Erneut nickte der Rabe. "Ebenso sah ich wie du den Phönix hereinlegtest." Ein weiteres Mal nickte der Rabe. "Und zu guter Letzt legtest du meinen guten Freund den Hammerträger herein." Da spreizte der Schicksalsrabe seine Flügel und sprach:
"Und doch hast du in deinem Berg gesessen und deinem Freund nicht geholfen." Und da wusste der bärtige Bergmann nichts mehr zu sagen.
Foren-Admin


Skallgrim/Emek

Sei gegrüßt Nurgle du unser Meister,
Herr über die Krankheit und andere Geister.

die Fäulnis ist mein Lebenselixier,
und du schenkst mir reichlich ein von ihr.

In der Schlacht vermag mich nichts zu töten,
denn du errettest mich aus allen Nöten.

Ich gab auf, Müdigkeit, Schmerz und Gier,
du schenktest mir schreckliche Krankheit dafür.

So frohlocke ich ob deiner Gnade,
dank dir bleiben mir noch viele Tage.




Seid gegrüßt ihr Brüder im Geiste,
schließt euch mir an auf meiner Reise.

Wir ziehen durchs Land von Ost nach West,
kehren überall ein und besuchen jedes Fest.

Wir werden wandern und jeden Ort bekehren,
auf das sie nur noch Väterchen Nurgle verehren.

Teilen werden wir mit allen auf unserem Weg,
bis alle todkrank sind oder keiner mehr lebt.

Einst werden wir die ganze Welt verpesten,
wir bleiben standhaft bis auf den Letzten.

-Lustiger Wanderreim-

Enosa Rel

Gegangen sind wir in den Tiefen
Geflogen sind wir in dem Weichen
Ein Weilchen saßen wir in Ecken
Und schluchzend warteten auf Sie

Sie kamen, drohend, lockend, singend
Getröstet aber auch gepeinigt
Beschenkend nahmen Sie uns Alles
Dafür aber noch mehr gegeben.

Wir waren fröhlich, hatten Schmerzen,
Gesungen haben Ihre Lieder
Getanzt im Feuer und auf Steinen
Bis Füsse wund und blutig wurden.

Der eine gab uns Doppelzunge
Zum Lügen, Schwindeln und Verraten
Genossen hat Er diese Taten
Sein Lachen hört man immer noch.

Der andere verteilte Qualen
Die nahmen wir mit Freuden an
Er kostete und trank es aus
Und schmiss die leeren Hüllen weg

Der dritte gab uns Wut und Rage
zum Töten, Schlachten, Morden, Wüten
Die Köpfe wollte Er nur haben
Darauf saß Er, grinste düster

Der vierte gab uns einfach Alles
Das Alles was er selber hatte
Er teilte aus seine Gnaden
Wie Vater tut es seinen Kindern

Für diese Gaben muss man zahlen
Auf Ewig werden Ihnen dienen
Gestalt verändern, uns aufgeben
Uns werden beugen Ihrem Willen
Verziert von Seuchen Leib und Seel'
Dient sie dem Herrn der Fliegen
Gepriesen sei sie, Enosa Rel
Hüte dich! Sollt sie dich kriegen.

Bijan

uuuuuuuuuuuund SCHLUSS!  Die  einreichfrist ist abgelaufen,  jeder  jetzt eingereichte Beitrag kommt zwar ins Buch, macht aber am Wettbewerb NICHT  mehr  mit!

Ozar far Darhan


Hüter der Schriften von Zann
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

Bijan

 So, ich erlaube mir einmal, das, was ich unter die Beiträge die ich ausgedruckt an meine Zimmertür gehängt  habe geschrieben habe auch  hier nierderzuschreiben, damit  jeder zumindest eine Reaktion auf seinen Beitrag hat. Eigentlich wollte ich  anfangs nur zu den Siegertexten meinen Senf dazu geben, aber die  Beiträge waren allesamt  zu gut, um sie  unkommentiert vergessen zu lassen, hier also meien ganz und gar subjektiven Gedankengänge zu den Einzelnen Beiträgen:




Beitrag 1 Kjalter: 
Khorne Schwur:

Siehe Siegerehrung


Beitrag 2 Remus :
Hetzrede auf dem Feld

Ein  schön stimmungsvoller Text,  energie und Hassgeladen, er wechselt  häufig die Form,  von einer direkten Ansprache in eine prosaartige Gedichtform um gegen Ende wieder in einen Vortragstil  zu schwenken. Schön chaotisch , weis sehr zu gefallen. Reden in solcher Form  vor der Schlacht verstärken eindeutig das Ambiente!

Beitrag 3: Sylon
Gebet an Tzeentch


Wie für einen waren Hexer üblich stellt Sylon die Magie und den Wandel  ins Zentrum seines Gebetes. Die direkte Ansprache an den Gott  gelingt ihm sehr gut, und so schafft er eine Anrufung, die auch für Schlachten und rituale  sehr  gut geeignet ist

Beitrag 4:  Enosa
Erlebnisberich aus der Ich-perspektive

Dieser Beitrag gehört zu denen, die ich als unglaublich spielfördernd  ansehe. Er liest sich wie eine Chronologie der Korrumpierung,  und gleichzeitig wie ein Tagebuch , das bei den abgelegten Gegenständen eines Mannes gefunden wurde, der sein altes Leben hinter sich gelassen hat und nun neuen Herren dient. Dieser Text,  hastig niedergeschrieben mit zittriger Hand,  im Käfig auf dem EE Lager, gefunden von einem Imperialen  steigert den Schrecken den dieser erlebt nur noch bis ins Äußerste.

Beitrag 5: Remus

siehe Siegerehrung



Beitrag 6:  Emek
Festgesang + Tischgebet

Viele von Emeks Beiträgen zeigen eins gemeinsam: sie befassen sich mit den alltäglichen Dingen eines Chaoten. Weniger steht der Kampf  gegen die Ungläubigen im Zentrum seiner  Betrachtungen, als vielmehr das Leben in der Familie des Großväterchens.  Gerade bei der Spielweise unserer Nurgler hier ein sehr bereichernder Text.

Beitrag 7: Aurellian
Kurzgeschichte


So stelle ich mir das Intro eines guten Druchiiroman vor. Aurellian legt sein Schlaglicht stärker auf die Verkommenheit und das Abstoßende Element der Druchiikulur. Wärend in den populären Manus Darkbladeromanen seitenweise Gewalltorgien und Gemetzel bschrieben werden, lies sich Aurellians  Text wesentlich angenehmer. Er ist eine äußerst präzise und genaue Betrachtung einer Szene , die von ihrem  Protagonisten nur halbherzig wargenommen wird. Die Dizkrepanz zwischen Erzählperspektive und Erlebtem  der Hauptfigur legt sie über alles wie der im Text beschriebene Nebel

Beitrag 8: Kjalter
Erzählbericht eines Chaosanhängers.


Ich habe selber hin und wieder solche Schriften angefertigt, und ich muss sagen, der Sprachstil, und da  düstere unheilsvolle Stimmung die Kjalter mit diesem Text schafft gefallen mir sehr gut. Hier gillt das selbe wie  mit Enosas  erstem Beitrag: Auf passendes Papier gebracht ist dies ein Text der  bei den richtigen Leuten einiges an Spiel generieren kann.

Beitrag 9: Toria
Ode an die Liebe

Wie ein Gedicht der romantischen Epoche liest sich der vorliegende Text. Der leidenschaftliche Anruf an die Liebe gelingt ihr sehr gut, gleichzeitig deutet der Text eine tiefe Verzweiflung an, die  im Verlaufe des Gedichtes immer weiter steigt.  Auch ohne einen explizit chaotischen Eindruck gelingt dieses Werk sehr gut, zeigt es doch eine dezentere subtilere Art des chaotischen. Betrachtet man das Gedicht kommt man nicht umher , Faudach zu raten, sich besser um seine Frau zu kümmern ;-)

Beitrag 10:
Eine Erzählung

Das Magie im Warhammer Universum ein schmaler, bedrohlicher Pfad sein kann, und das links und rechts von diesem für jene die  ihn verlassen  das Chaos wartet  zeigt  Sylon indem er die Geschichte eines magielehrlings Erzählt. Sein Fall scheint  vorgesehen zu sein, hat der Protagonists doch keine Möglichkeit den Lauf des Geschehens zu durchbrechen. Wie ein finsteres Wesen führt Sylon den Armen durch seine Geschichte, ohen Aussicht auf Rettung. eine warhaft Chaotische Geschichte.

Beitrag 11: Mor Amroth
Bühnenmonolog eines Slaaneshis

Der leidenschaftliche Aufschrei den dieser Text darstellt gillt dem dunklen Prinzen,  und auch die Wahl der Worte,  jene stärksten und inhaltschwangersten Worte die zu finden Waren sind dem Prinzen durchaus angemessen. Regieanweisungen mindern den IT Verwertungsgehalt des Textes ein wenig,  aber mit Einwilligung des Autors werden sie in der Endform des Buches entfernt.

Beitrag 12:  Mor Amroth:
Anrufung an Khorne

Einen interessanten Stilbruch mit der Chaosüblichen Sprachwahl liefert uns Mor mit der Formullierung "Blut für den Einen" Eine Durchaus bemerkenswerte Aussage, würde jeder gläubige Ceride doch aufs hefftigste zu wiedersprechen versuchen, träfe ihn nicht in Bälde die Axt des Verfassers. Somit stellt die Aussage Blut für den Einen weniger einen literarischen Faux-Pass als  vielmehr eine unausgesprochene Drohung für alle Ceriden dar, die das Pech haben dem Verfasser vor die Axt zu geraten. Mit "Blut für den Blutgott" endet die anrufung ebenso stilsicher wie klassisch.

Beitrag 13 Faudach

siehe Siegerehrung


Beitrag 14: Xammit
Schlachtgebete zu Ehren des Blutgottes

Die von Xammit eingereichten Gebete stellen sowohl in Form als auch im Inhalt die Lebenseinstellung des Blutpaktes dar. Wenn es nicht viel zu sagen gibt so sagt man eben weniger. Wenn jedoch etwas gesagt wird dann ist dies gehaltvoll und hörenswert. Die beien recht kurzen  Gedichte stellen eine stark  aufgeladene Anrufung an den Blutgott dar, in der kein Wort  zu viel ist  und kein unnötiger verspielter literarischer Schnörkel. Die  Gebete sind wie ihre Sprecher: brutal, bedrohlich und wortkarg.


Beitrag 15: Linda
Auszug aus einem Buch aus der Bibliothek von Kriemhild Thierstein

Der Text mit dem längsten aller Titel liest sich wie ein trotziges Aufbegehren einer verurteilten Ketzerin die zum Schaffot geführt wird.  In ihren Worten sehr deutlich und sehr entgültig lässt Linda keinen Zweifel am  finalen Triumph des Chaos  aufkommen. Ein kurzer aber  sehr prägnanter Text, der deutlich zeigt, wie sich die Verfasserin die Zukunft vorstellt.

Beitrag 16: Emek
Predigt an die Unverdorbenen

Im Gegensatz zu seinen anderen sehr intern gerichteten Texten liefert Emek  hier einen nach außen gewandten  sehr guten Missionarstext. Ich stelle ihn mir vorgetragen in Weltenbrand und in der Stadt der Lesath vor,  vieleicht vor einem Lazaret oder einem Spital? Ein Text der dazu geeignet ist,  nicht Chaoten Angst  in die Augen zu treiben!

Beitrag 17: Mor Amroth
Anrufung an Tzeentch

Ein Text wie er nicht pointierter und genauer sein könnte. Wie ein Wissenschaftlicher Bericht, kristallklar auf Tatsachen und Fakten gefußt liest sich dieser Text. Der starke Kontrast zwischen dem Unendlichen Wissen und dem Wahnsinn den Tzeentch bietet wird am Ende deutlich als der Schreiber in undeutliches Kauderwelch abdriftet. Ein  ebenfalls sehr stimmiger Beitrag!


Beitrag 19: Mor Amroth
Anrufung an Nurgle

Martin schließt sein literarisches Pantheon mit der Anrufung des Großväterchens. wie alle drei anderen Göttertexte zeigt er auch hier sein großes Geschick, die WOrtwahl dem Gott und dessen Aspekten anzupassen. Die positive Konnotation von Verfall und Krankheit die hier zu beschauen ist zeigt deutlich die unterschiede in der Warnehmung Nurgles. Ein schöner Beitrag!

Beitrag 20: Vaskur
Schlachtenansprache

Andre gelingt in diesem Text, woran viele Heerführer und Kommandanten scheitern: Er schreibt seine Rede energiegeladen und  gerade so lang, dass sie  die Zuhörer mitreißen kann, ohne diese durch Überlänge zu langweilen. Nichts ist für die Kampfmoral tödlicher als ein General der nicht zum Ende kommt.  Die hier vorliegen Schlachtenrede schafft genau dies: sie ist mitreißend und emotional, aber nicht zu lang, um in Geschwafel auszuarten. Als  alles gesagt wurde erfüllt Vaskur die Pflicht eines jeden guten heerfühers. Er kommt zum Ende. Auch oder gerade deswegen ein sehr guter und ideal  fürs  IT geeigneter Text

Beitrag 21: Vaskur
An die Unerleuchteten und Geblendeten:

Eine Demoralisierungsrede wie sie sein sollte! Deutlich führt Vaskur den Unvollkommen vor Augen warum und woran sie scheitern werden. Er stellt klar heraus, was die Schwächen seiner Feinde sind, und  sagt ganz deutlich was den Schwachen blühen wird: Der leibhaftige Tod. Diese bedrohliche Ansprache ist dazu geeignet die Moral eines Feindes  wunderbar zu brechen

Beitrag 22: Vaskur
Gruß an die Schwachen:

Ein durchaus freundlich, gar höflich eingeleiteter Text der genau wie Beitrag 21 dazu geeignet ist, die Moral des Feindes zu brechen. Er zeigt dabei allen vier Göttern Respekt, indem er  explizit auf ihre Aspekte eingeht. Ein sehr ordentlicher Text, auch in geschriebener Form eine gute Drohung an unsere Feinde!

Beitrag 23: Remus
Ein Gleichnis

Remus der sich ja inzwischen einen Ruf als Meister der Bildsprache und Herr der Parabeln gemacht haben dürfte bleibt seiner Linie treu und liefert eine sehr praktische und jederzeit vortragbare Methapher auf die Unterlegenheit feindlicher Götter. Ein Text der wie gemacht  dafür scheint, ihn im Zuge der Kriegsverkündung gegen das Elfenlager zum Vortrage zu bringen

Beitrag 24: Remus
Ein Gleichnis

Wieder präsentiert der Verfasser uns die Konstellation eines Tzeentch unterlegenen Gottes und des Wandlers selber der hier dem ahmmerträger Sigmar seine Untelrgenheit nur allzu deutlich  vor Augen hält. Chancenlos ist der schlicht denkende Hammerträger und wie in jeder seiner Geschichten obsiegt Remus' herr auch hier.
Wie jede von Remus' Geschichten: sehr  gelungen!

Beitrag 25: Remus:
Ein Gleichnis

Hie rbekommt der Herrscher der Zwergenkönigreiche  was ihm schon lange zuvor zustand: eine Niederlage beigefügt durch den Wandler der Wege. Die  kürzeste von allen Parabeln die Remus und geschrieben hat ist nichtsdessotrotz  ebenso gut wie ihre  längeren Pendants über andere Götter.

Beitrag 26: Emek
Siehe Siegerehrung

Beitrag 27: Enosa
Siehe Siegerehrung