Asfael: Linothorax- Kultist /Schnabeltier

Begonnen von Asfael / Kheresh, März 23, 2014, 10:45:21

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Inazea


Shikras/Vuulgrid


Der Ursfjord vergibt nicht.

ÉG RÍF YKKUR Í BITA!

Asfael / Kheresh

#47
Danke! Uff- war mir überhaupt nicht sicher, ob die "verlaufene" Farbe ankommt. Freu mich!

Heute war es brüllend heiß hier und ich hab Harnisch und Helm draußen liegen lassen, um zu sehen was passiert:
Die Teile werden nicht "weicher", aber flexibler. Der Harnisch lag auf dem Rücken und war nach kurzer Zeit Platte auf Platte zusammengesackt- allerdings konnte ich ihn zun Anziehen problemlos "ausbeulen" und am Körper nahm er dann die vorgesehene Form wieder ein.
Leute, die von "Auflösen" sprechen, haben vermutlich wasserlöslichen Leim verwendet.
Hier löste sich nix auf- allerdings werd ich bei der Lagerung auf Farbe und Runen achten müssen- am Helm hat sich nichts verändert, aber richtig knautschen sollte man verzierte und bemalte Teile natürlich nicht.

Verändert sich die Schutzfunktion der Rüstung, wenn sie warm wird?
Ja, insofern als sie flexibler wird- ähnlich wie wenn man einen nur mit Kettenhemd über Tunika oder leichtem Gambeson geschützten Kämpfer mit einem Schwert schlägt- die Klinge wird zwar nicht eindringen, aber natürlich wird der Mann verletzt oder getötet.
Gleiches gilt übrigens für flexible, ungehärtete Lederrüstungen, die auf der Haut (oder Hemd) aufliegen- hier wird ein Treffer sicher auch nicht ohne Kompressionstrauma weggesteckt.
Dort spielt die Stahlrüstung ihre Vorteile aus, weil sie nicht nur das Eindringen der Waffe verhindert, sondern eben - sofern sie nicht verbeult- auch eine Kompression.

Nein, insofern sich die Schlag- und Schnittfestigkeit nicht verändert- das Material kann weiterhin nicht durchdrungen werden. Folgen siehe oben.
Bei "normalen" Temperaturen vereint der Linothorax allerdings das beste aus allen drei Welten!

Hier wirds jetzt erstmal wieder ruhiger, weil die Anbauteile dran sind. Die kriegen nicht ganz soviel Aufmerksamkeit wie Helm und Harnisch, weil mein Hauptinteresse bei diesem Projekt auf der Frage lag, ob man tatsächlich nur aus Stoff und Leim einen funktionierenden Körperpanzer bauen kann.
Die Antwort lautet: Yes, we can.
Insofern man -wie überall- die Stärken und Schwächen des Materials beachtet: alles was liegt oder hängt, ist ok, alle was frei schwebt- eher nicht. Insofern wird sich noch erweisen, ob der Kragen so eine gute Idee war...
"Into the darkness he went. Into the flames of hell. With his head held high. And he smiled." (Warhammer- Predigttext; Wordbearers)

Jengyr

Zitat von: asfael in Juli 06, 2014, 23:04:43
(...) flexible, ungehärtete Lederrüstungen, die auf der Haut (oder Hemd) (...)
Die haben den Namen "Rüstung" ja auch nicht wirklich verdient (ja gut, im Larp braucht es ja auch nicht dringend Rüstung, eher "Darstellung von Rüstung", aber grundsätzlich...)

@Gebasteltes:
Sehr cool soweit, viel Liebe für den Helm -
Und Bewunderungfür die extravagante Torsokonstruktion.
Rock'n'roll!
Hier hört dich keiner schreien, Skaerhora
Deine Freunde sind schon alle tot!

Norse Plünder-theme.

Asfael / Kheresh

Freitag morgen:
Renovierung Chaosrüstrung: Auf der Agenda stehen: Ersatz der (abgerissenen) Kniestacheln, Verlängerung der "Kettenelemente" hinten und natürlich die Renovierung des Schildes: Die Rüstung hat letztes Jahr eine dritte Farbe bekommen und der Schild muß angeglichen werden:

Der Bezug ist jetzt fest aufgeklebt, der (ok, 10 Jahre alte) Rand ist in "Eisen" sichtbar und der Stern "Bronze".

Und die Waffe für die neue Rüstung ist fertig!

Gebaut hat sie Jörg von der Chin-Woo-Schule in Lübeck. Aus etwas weicherem "Phönix"- Schaumstoff", Stange komplett Leder. Akzente (und natürlich ein Fluffy an der Klinge) kommen noch.

Kurzvortrag gefällig?
Das chinesische Stockschwert "Guan Dao" (Dao = Schwert; in diesem Falle benannt nach dem höchst ehrenwerten General Guan Yu, dessen Waffe angeblich über 40 kg (!) gewogen haben soll) hat es schon vor sehr langer Zeit vom Schlachtfeld in die Paläste geschafft und ist quasi die klassische ostliche Festungswachenwaffe. Dabei hat sie mit einem Roßschinder nichts und einer Glefe nur sehr wenig gemeinsam, obwohl man alle Sorten relativ ungestraft als "Helebarden" bezeichnen darf.
Warum diese Dinger jahrhundertelang innerhalb von Festungen (auch in Gängen) eingesetzt wurden, hat seinen Grund in einem überdurchschnittlich breiten Einsatzbereich:
Natürlich machen die schweren Waffen auf jedem offenen Schlachtfeld eine gute Figur (wobei sie auch dort nicht wie eine Landsknechtswaffe am Ende, sondern hinter der Klinge gefaßt werden,  Ausnahme sind Schleudertechniken wie der "1000- Köpfe- Schnitt", auf den wir im Larp aber verzichten wollen...), allerdings sind sie aufgrund ebendieser Haltung auch für enge Räume wie geschaffen: Im Prinzip wird das "Schwert" hinter der Klinge mit einer Hand gehalten und mit dem gewaltigen Hebelende des Stockes kann ohne goße Ausholbewegung oder Gewichtsverlagerung seeehr viel Energie ins Ziel gebracht werden.  Es ist sozusagen ein rückstoßfreier Zweihänder für den Zimmergebrauch, mit dem man sich aber auch was beliebig Großes vom Hals halten, eine Tür aufbrechen oder bei Bedarf einen Spießangriff laufen kann- also genau das Richtige für eine Ritualwache.
Ich bereite seit ein paar Wochen ein (begrenztes) larptaugliches Technikrepertoire vor und bin begierig, es an jemandem auszuprobieren- vorzugsweise zunächst an mit Dolchen bewaffneten Hobbits (dazu sollte ev. angemerkt werden, das "Overlord" eines meiner Lieblingsspiele ist - es hat Schergen- und die erste Mission ist bekanntlich: "versau den Fellfüßern die Party").
Filmempfehlung: "Red Cliff".....
"Into the darkness he went. Into the flames of hell. With his head held high. And he smiled." (Warhammer- Predigttext; Wordbearers)

Shikras/Vuulgrid

Gefällt mir Gut, sehr schöne Waffe die sich super ins Bild einfügen wird.
ich bin echt gespannt auf das gesamt Bild.


Der Ursfjord vergibt nicht.

ÉG RÍF YKKUR Í BITA!

Asfael / Kheresh

#51
Es sprach Sherlock Holmes zu Watson:
"Dieser Fall ist mal wirklich zum katson!
Hätt ich nicht so gedöst
wär er längst schon gelöst
und wir könnten bereits damit pratson."

Willkommen im Club, Sherlock. Ich würde jetzt wirklich gern damit angeben, das alles nach Plan läuft, aber der ist so oft geändert, das vom eigentlichen Entwurf fast nix übrig geblieben ist. Wie dem auch sei:
17 Anbauteile später: die Rüstung ist zusammengesetzt und in der Testphase (hier mit schwarzer Unterkleidung und Probeschnitten der Nähteile). Natürlich bleibt es nicht schwarz- die nächsten Schritte sind: Verzieren, Fixieren, Bemalen, parallel dazu die Näharbeiten. Ende nächster Woche will ich das Outfit präsentabel haben. Wird auch Zeit (Freundin: "Schatz" (das ist eine Drohung)... "findest Du nicht auch, das das Projekt jetzt weit genug außer Kontrolle ist"?)...
Ok- haben alle auf dem Plan, das das fertige Outfit NICHT schwarz wird? Gut. Bilder vom field- testing:

Man kann erkennen, das als Vorbild eine alte fernöstliche Rüstung gedient hat- allerdings unterscheidet sich das Endprodukt optisch angenehm stark von Samurai- , Ritter- oder Elfenrüstungen.
Für die Interessierten die Einzelheiten der Konstruktion:
Die Untergesichts-Maske (Mempo) mit sichtoptmierter Assassins-Creed-Kapuze ist das Lageroutfit anstatt Helm. Die Rüstung an sich ist so leicht, das sie nicht abgelegt werden muß. Die einzelnen Baugruppen:
Der Harnisch (Tanko); Blick von oben auf die Vorderseite:

Vorder- und Rückenplatte sind 2-lagig mit mehreren Zentimetern Luft dazwischen. Die untere Lage besteht aus einzelnen "buckligen" Zellen, deren vertieft liegende Trennlinien die "Bewegungszonen" des insgesamt flexiblen Bauteis kanalisieren- wenn der Harnisch geknickt wird, arbeitet er nur dort. Die untere Lage liegt nicht auf dem Körper, sondern berührt mich nur an wenigen Stellen, so das eine Luftunterströmung möglich ist. Ein Impakt-Ereignis muß erst die beiden Lagen komprimieren und dann 20 Schichten verleimten Stoff durchschlagen- was nicht möglich ist.

Seiten Oberarme:

Die übergroßen, gewölbten Seitenschilde (O-Sode) sind aus Platz- und Gewichtsspargründen nicht schildartig oder rechteckig, sondern "Afrika"- förmig. Sie sind ebenfalls 2-lagig, wobei die obere Lage nur als handbreiter Streifen in der Haupt- Impakt- Zone senkrecht verläuft. Diese Streifen sind durch eine Polsterschicht von der unteren Lage getrennt und absorbieren Auftreffenergie tatsächlich besser als eine auf dem Arm liegende Stahlplatte. Das Material kann ebenfalls - auch mit echten Waffen- nicht verletzt werden. Die spätere Unterkleidung wird eine zweite Polsterschicht enthalten, die ebenfalls nur als Streifen auf dem Oberarm liegt.

Obere Schulter: Die Rüstung ist nach oben relativ offen, um Belüftung zu gewährleisten. Dies und der Umstand, das sie aus flexiblem Material besteht, macht eine besondere Konstruktion nötig: Die Seitenschilde liegen auf einer Reihe auf dem Riesenkragen des Harnisch montierten hölzerner Abstandhalter. Befestigt sind sie mit 2 unzereißbaren Gurten in der Mitte der Schilde und auf der unteren Lage des Harnischs. Die signalgrünen Kordeln an den Schultern sind Rüstungsschnüre (Tsuru/ Kumihimo). Im Gegensatz zu Nesteln sind sie lose und treten nur bei bestimmten Bewegungen in Aktion. Ein Schlag, der die Schulter trifft, würde demnach erst beide Lagen Rüstung zusammenschieben und dann Schild und Kragen so weit komprimieren müssen, das tatsächlich die eigentliche Schulter berührt wird. Etwas, das genug Wucht hat, um das zu schaffen, würde mich sowieso samt Superrüstung ins nächste Gebüsch werfen....

Gürtel/ Unterleib/ Tiefschutz:

Zum Bewegungskonzept der Rüstung gehört Trennung von Ober- und Unterkörperpanzerung, weswegen es einen überbreiten Gürtel gibt. Die sind jedoch tückisch, weil man eigentlich keinen Gürtel tragen kann, der mehr als 4 Finger breit ist, ohne sich ernsthaft in der Bewegungsfreiheit einzuschränken (entweder ist es ein Korsett oder die Oberschenkel können nicht arbeiten). Deswegen ist der Panzergürtel im Prinzip geformt wie die Innenseite eines Rettungsringes: er ist zwar breit, aber nach außen gewölbt, so daß ich mich bewegen kann. In der fertigen Version kommt ein doppplelt gelegter Stoffgürtel (Obi) drüber, in dem man auch Seitenwaffen oder Kleinigkeiten unterbringen kann. Der Knoten des Obi liegt unter der Tiefschutzplatte und hält sie auf Abstand von der darunter liegenden (nicht sichtbaren) Unterleibsplatte, so das auch hier wieder das flexible 2-Lagen- Schutzprinzip greift. Der Bau des Panzergürtels wäre sowohl in Leder als auch in Metall sehr aufwändig- die plastische Formbarkeit des Werkstoffes mit der später erhaltenen Flexibilität spielt hier ihre Stärken aus.
Hier außerdem ein Link zu meinen Einlassungen über breite Gürtel, gepanzerte Lendenschurze und rutschende Hosen bei Chaos-Champions (runterscrollen bis "unbequeme Wahrheit"):
http://larp-monsterbau.de/html/gurtel.html

Oberschenkel: Einfache Platten. Undurchdringlich, aber flexibel direkt auf dem Oberschenkel. Schlecht, weiß ich; aber immer noch besser als Lederteile- und ich hab einfach keine Zeit mehr. Früher oder später gibts ordentliche.
Unterarme und Unterschenkel sind bezogene Metallplatten; gleiche Begründung. Der rechte Handrücken kriegt noch eine Platte.

Farbschema: dunkelblauer Hakama und Untergewand, wollweiße Überkleidung, normalblauer Lendenschurz vorne und hinten, 2-Farben-Kapuze. Rüstung:  goldener Grund mit zerlaufener, abgeplatzter blauer Farbe.
Soweit erstmal wieder. Ich bin weiter im Rennen und hab noch nicht aufgegeben. Wenn das Ding Ende nächster Woche tragbar ist, isses immerhin eine Woche vor Con fertig- hab ich auch schon anders erlebt...
Viel Spaß an alle Glücksschweine, die ab nächste Woche schon unterwegs sind!
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Salgen Hoyton

Alter Falter! Ich lese ja normalerweise keine Textwände, aber bei den Bildern musste ich mich einfach dadurch kämpfen. Und ich muss sagen: Krasser scheiß!

Ich bin mal gespannt, wie das Endprodukt aussieht. Im Moment ist es noch recht schmucklos. Hoffentlich lohnt sich der Aufwand.

Asfael / Kheresh

Hey, ich weiß, das die Bilder des schwarzen Ninja- Outfits "Nightfirig" aussehen.
Die Tests sind fürs "Debugging" einer für mich völlig neuen Konstruktion (wie bewegt sich der Panzer/ wo gehören die Befestigungspunkte hin/ was muß noch abgeschnitten werden; macht keinen Sinn, fehlerhafte Konstruktionen am fertigen Werkstück zu korrigieren) und die Bilder taugen nur für den ersten Eindruck.
Gebt mir ne Chance bis es fertig ist, ok?

Erste Bewertung:
Gewicht des Harnischs mit Seitenschilden: lächerliche 6 kg. Echter Schutzwert: Wow! (Natürlich nur an den auch tatsächlich geschützten Stellen- auf die anderen muß man eben aufpassen).

Schwächen: die einer echten japanischen Rüstung der frühen Perioden (unter anderem wurden die Seitenschilde "Sode" über die Jahre immer kleiner; sicher nicht umsonst).
Es gibt eine reichhaltige Anzahl von Techniken gegen Träger solcher Rüstungen, die darauf beruhen, Teile der Panzerung zu greifen, zu verkanten und zu blockieren, um den Typ anschließend in aller Ruhe umbringen zu können; kurzer Griff, alles Sch... unsportlich, aber effektiv- und im Larp glücklicherweise nicht erlaubt. Wobei "Die früher" auch irgendwie  damit fertig werden mußten und ich sowieso zu feige für Nahkampf bin...

Ds Ding wird jetzt "tzeentchifiziert" und dann wird sich erweisen, ob es mit zum EE darf.
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Asfael / Kheresh

Sonntag abend. Nächste Planänderung....
Die ganze Rüstung golden zu machen würde die Figur nach "zu hoch in der Hierarchie" aussehen lassen; außerdem sagt die Quellenlage eindeutig: Tzeentch- Rüstung ist blau mit goldenen Appliken.  Und deswegen ist sie jetzt blau mit goldenen Symbolen geworden. Allerdings dauert das Bemalen nun ewig, weil man die mit Window-Color- Contour erhaben ausgeführten Schriftzeichen und Symbole in blau auf blau nicht sehen würde- deswegen muß jede einzelne (es sind mehrere hundert) Runen gold hervorgehoben werden. Die Götter legen diesem Projekt viele Hindernisse in den Weg....
Bilder vom Harnisch im gedachten Farbschema: Gesamt vorne, Brustplatte, Rücken, Seite. Das Braun kommt nur auf den Bildern so stark- in Wirklichkeit is er nicht ganz so dreckig:

Das Bemalen wird noch dauern, Näharbeiten werden die nächsten Nächte in Anspruch nehmen.
"Into the darkness he went. Into the flames of hell. With his head held high. And he smiled." (Warhammer- Predigttext; Wordbearers)

Johild/Rekja

Je mehr ich sehe, desto mehr freu ich mich aufs Endergebniss. :)

Norse-Coach
Unser LARP ist barrierefrei. JEDER VERSTEHT GESCHREI!!!

Skallgrim/Emek

Also entweder wird das top oder flop, ich kanns gerade garnicht einschätzen, hoffe aber für ersteres ;)

Asfael / Kheresh

Erm... hoff ich auch. Ich beiß mich jetzt nochmal rein und will spätestens Freitag abend Bilder von der fertigen Figur zeigen. Es werden ja nicht alle HDCler auf Mythodea sein...
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Asfael / Kheresh

3 Tage später..... Fast fertig, mit letztem Licht in den Garten und paar Bilder gemacht. Farben mal wieder nur ungefähr, reicht aber für den Gesamteindruck:

Die Kapuze ist das Lageroutfit, wenn der Helm nicht getragen wird. Die Rüstung an sich wiegt nix, ist bequem und braucht nicht abgelegt werden.
Das Farbschema ist das Pseudo-ägyptische Blau/Weiß/Gold der 1000 Sons.
Es fehlen noch Kleinigkeiten: Die weißen Teile (die in Wirklichkeit sehr schmutzig sind) haben falsche Säume, die ausfransen können, ohne das was Wichtiges kaputt geht- die müssen noch zerrauft werden. Vorhandener Dreck wird noch besser verteilt.

Und was soll das jetzt darstellen?
Einen Tempelwächter. Die Sorte steht in mehr oder weniger phantasievollen Outfits im Bildhintergrund, wird vom Boß mit Worten wie "Los- verfolgt Sie " durch Korridore gejagt, auf Wache vom anschleichenden Helden gemeuchelt- oder erscheint plötzlich hinter ihm und gibt ihm nur klischeehalber Zeit für ein letztes "Oh- Oh".
Der hier - Kheresh- hat die Auslöschung "seines" Kultes überlebt, ist im Sommer bei den Horden gelandet und läuft seitdem den Tzeentch- Priestern hinterher. Er ist kein Zauberer, sondern ein ganz normaler Wächter. In der Hierarchie würd ich ihn auf Höhe der Barbaren sehen- einfacher Kultist isses nun doch nicht geworden...

Ansonsten stehen jetzt noch auf dem Plan: Fertig-Renovierung der großen Chaosrüstung, Beitrag zum Allgemeinwohl (es werden ein Waffenständer für Riesenwaffen und ein Tzeentch- infizierter SteinMonolith/ je nachdem wieviel Styrodur noch rumliegt) und das blöde Zelt ist auch noch nicht fertig.
Und wir kriegen bewölkt, 20 Grad, nachts bis 9, kaum Regen. So soll es sein.
"Into the darkness he went. Into the flames of hell. With his head held high. And he smiled." (Warhammer- Predigttext; Wordbearers)

Ozar far Darhan

Ich finds geil. Als Wächter beim Pakt der Raben. Super. Ich freu mich auf dich.

Hüter der Schriften von Zann
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!